Wie Weinliebhaber beim Festtagsmenü glänzen

Wie Weinliebhaber beim Festtagsmenü glänzen

Weihnachten ist das Fest der Liebe – und das Fest für echte Genießer. Allen, die sich die Feiertage nicht nur mit köstlichem Essen, sondern auch mit geschmackvollem Wein verschönern möchten, geben wir wertvolle Tipps rund um die richtige Trinktemperatur, die perfekte Glasauswahl und das Karaffieren von Wein an die Hand. Zusätzlich verlosen wir unsere exklusive Black Tower Weihnachtsedition.

Eins steht fest: Guter Wein gehört zu jedem gelungenen Weihnachtsmenü. Der richtige Umgang mit dem beliebten Rebensaft will allerdings gelernt sein. Schon bei der Vorbereitung des kulinarischen Weihnachtsabends stehen Gastgeber vor der Frage: „Was ist die richtige Trinktemperatur für welchen Wein?“

Weinsorten optimal temperieren

Eine allgemeingültige Antwort darauf existiert nicht, da am Ende des Tages der individuelle Geschmack entscheidet. Es gibt allerdings Richtwerte, die Orientierung über die optimale Temperierung verschiedener Weinsorten bieten: Kräftige Rotweine entfalten ihr Aroma am besten zwischen 16 und 18 Grad Celsius, leichte Rotweine fühlen sich zwischen 14 und 16 Grad Celsius am wohlsten. Hochwertige, kräftige Weißweine, Dessertweine und Roséweine brauchen Temperaturen zwischen zwölf und 14 Grad Celsius. AromatischeWeißweine schmecken zwischen 10 und 12 Grad Celsius am feinsten, während leichte Weißweine und unkomplizierte Schaumweine die kühlste Umgebung zwischen acht und zehn Grad Celsius beanspruchen. Mit einem klassischen Weinthermometer lässt sich die Temperatur jedes Weinklassikers schnell und einfach überprüfen.

Karaffieren oder Dekantieren?

Neben der Trinktemperatur beeinflusst die Versorgung mit Sauerstoff den Geschmack des Weins. Das Karaffieren gilt als geläufige Methode, um den Rebensaft atmen zu lassen. So offenbart dieser seine vielschichtigen Aromen und verbessert sein unverwechselbares Bouquet. Das gilt insbesondere für junge, noch kantige Weine. Die Theorie ist klar – doch wie funktioniert der Prozess in der Praxis? Kenner gießen die Flüssigkeit schwungvoll in eine Karaffe, sodass die enthaltenen Säuren und Kohlenwasserstoffmoleküle mit möglichst viel Sauerstoff in Berührung kommen. Zusätzlich sollte das verwendete Gefäß einen besonders breiten Bauch besitzen, damit dem Wein genügend Raum zum Atmen bleibt. Anschließend lassen Weinliebhaber dem jungen Tropfen ein bis maximal zwei Stunden Zeit, um nachzureifen. Doch Vorsicht: Bei älteren Weinen empfiehlt sich statt des Karaffierens die Vorgehensweise des Dekantierens, da die Oxidation zum Verderb führen könnte. Ziel dabei ist es, die Flüssigkeit durch vorsichtiges Umkippen in einen Dekantierer von ihrem gerbstoffhaltigen Bodensatz, auch Depot genannt, zu trennen.

Die Wahl des passenden Weinglases

Der Wein ist nun servierbereit. Doch an dieser Stelle begegnen Gastgeber bereits der nächsten Herausforderung. Denn auch das Glas bestimmt, wie sich der Rebensaft auf Gaumen und Nase auswirkt. Dabei helfen folgende Grundsätze: Kräftige Rotweine benötigen ein voluminöses, bauchiges Glas, das maximalen Luftkontakt ermöglicht. Fruchtige Rotweine bringen ihren Geschmack auch mit etwas weniger Sauerstoff in einem schmäleren Rotweinglas zur Geltung. Intensive Weißweine brauchen ebenfalls ein großes und bauchiges Glas, während die feinen Aromen leichter Weißweine am besten in schlanken Gläsern zum Ausdruck kommen.

Black Tower Weihnachtsedition zu gewinnen

Die wichtigen Fragen sind geklärt – nun fehlt nur noch die perfekte Weinbegleitung für Ihr Festtagsmenü. Passend zum besonderen Anlass verlosen wir drei Mal zwei Flaschen unserer Black Tower Weihnachtsedition (jeweils eine Flasche Fruity White und eine Flasche Rosé). Um teilzunehmen, schreiben Sie uns bis zum 23. Dezember 2022, 23:59 Uhr, eine E-Mail an newsletter@reh-kendermann.de mit Ihrer Postadresse, dem Betreff „Black Tower Weihnachtsedition“ und Ihrem Geburtsdatum*.

Wir drücken Ihnen die Daumen und wünschen Ihnen ein besinnliches und genussreiches Weihnachtsfest!

*Bitte beachten Sie, dass Teilnehmer über 18 Jahre alt sein müssen. Ihr Geburtsdatum, Ihr Name, Ihre Adresse und Ihre E-Mail-Adresse werden nur bis zum Gewinnspielende gespeichert. Nach Beendigung werden alle Daten beziehungsweise alle Einsendungen unwiderruflich gelöscht und nicht an Dritte weitergegeben. Wir kontaktieren die Gewinner Anfang Januar 2023.

Wissenswertes über den portugiesischen Weinbau

Wissenswertes über den portugiesischen Weinbau

Kleines Land, große Weine: Das weitläufige Rebenmeer von Portugal erstreckt sich über eine Fläche von 239.000 Hektar. Mit einer Auswahl von mehr als 500 Rebsorten gilt der Staat im Westen Europas als wahres Weintrauben-Paradies. Hier findet auch unser Linha 27 seinen Ursprung. Erfahren Sie mehr über das Weinland Portugal und seine einzigartigen Erzeugnisse. 

Traumhafte Badestrände, gewaltige Küsten und herrlich sonniges Wetter – dafür ist Portugal bekannt. Doch die Portugiesische Republik hat noch weitaus mehr zu bieten: Mit ihrem variantenreichen Klima und der faszinierenden Naturlandschaft ist sie nicht nur ein beliebter Urlaubsort, sondern schafft zusätzlich ideale Voraussetzungen für den Weinbau. Portugal weist eine mehr als doppelt so große Rebfläche wie Deutschland auf. Zwar liegt das Land mit einer Jahresproduktion von rund sieben Millionen Hektolitern knapp hinter dem deutschen Durchschnitt, doch machte es als Weinerzeuger und Exporteur in den vergangenen Jahren enorme Entwicklungsschritte.

Douro-Weine: wertvolles Weltkulturerbe   

Das erste Kapitel der portugiesischen Weingeschichte beginnt bereits im ersten Jahrhundert vor Christus, als die Phönizier die ersten Rebstöcke im Gebiet des heutigen Portugals pflanzten. Die Griechen und Römer setzten die Arbeit im Weinbau fort, bis die Weinproduktion im Frühmittelalter mit der Eroberung Portugals durch die Mauren pausierte. Nach der Wiederbelebung der Weinwirtschaft im 13. Jahrhundert erreichte das Land 1754 einen bedeutenden Meilenstein: In diesem Jahr wurde die Douro-Region offiziell zur ersten Weinregion Europas ernannt. Zusätzlich gilt das portugiesische Douro-Tal als ältestes herkunftsgeschütztes Weingebiet der Welt und ist damit Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Portugal beeindruckt mit Vielfalt

Neben langjähriger Weinbautradition fasziniert Portugal vor allem durch vielfältige Weinerzeugnisse. Dank seiner klimatischen, geologischen und topografischen Diversität bringt das Weinland über 500 autochthone Rebsorten hervor, die sogenannten Castas. Diese entstehen in 14 verschiedenen Weinbaugebieten, unter anderem in der 30.000 Hektar großen Region Lisboa, die vom Süden Beira Atlânticos bis vor die Tore der portugiesischen Hauptstadt Lissabon reicht. Hier befinden sich neun Regionen mit dem Qualitätsstatus DOC (Denominação de Origem Controlada), der darauf hinweist, dass die Weine ausschließlich aus einem definierten geographischen Gebiet stammen.

Die Heimat des Linha 27 genießen

Inmitten tausender Rebstöcke in Lisboa wachsen die Trauben des Linha 27. Der trockene Rotwein sorgt mit lebendigen Aromen von Pflaumen und dunklen Beeren für ein Genusserlebnis, das Weinliebhabern die Naturschönheit und Weinvielfalt Portugals mit allen Sinnen zugänglich macht. Das besondere Etikett gibt mit seinen bunten Hausfassaden, romantischen Straßen und eindrucksvollen Bauwerken einen Einblick in die wunderschöne Hauptstadt des Weinlands. Der dunkle Tropfen schmeckt besonders köstlich zu Lamm, Rind und Pastagerichten. Sie wollen für einen Moment in das faszinierende Weinland Portugal eintauchen? Unser Linha 27 nimmt Sie mit auf eine kulinarische Reise in die Portugiesische Republik. Felicidades!

Warum Rotwein hervorragend zum Winter passt

Warum Rotwein hervorragend zum Winter passt

Was gibt es Schöneres, als an gemütlichen Wintertagen ein vollmundiges Glas Rotwein zu genießen? Wir verraten Ihnen, warum der dunkle Tropfen in der kalten Jahreszeit besonders gut schmeckt und welcher Rotwein Ihr Weihnachtsessen zum kulinarischen Highlight macht. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen ein unkompliziertes Rezept für roten Glühwein.

Draußen herrschen eisige Temperaturen. Sie entspannen mit Ihren Liebsten auf der Couch, neben Ihnen flackert das Kaminfeuer. Durch das leicht beschlagene Fenster beobachten Sie die weiße Winterlandschaft. Im Ofen schmort ein herzhafter Auflauf vor sich hin, es duftet einfach herrlich nach gebackenem Gemüse und knusprigem Käse. Auf dem Tisch warten schon ein paar kernige Rotweine darauf, geöffnet zu werden. Klingt das nicht wunderbar?

Doch – warum greifen wir an Wintertagen ausgerechnet zu dunklem Rebensaft? Dafür gibt es verschiedene Erklärungen:

1. Winterliche Geschmacksvielfalt

Der erste Grund liegt im Charakter des Rotweins. Dieser zeichnet sich durch geschmackliche Nuancen aus, die Lust auf Weihnachten wecken. Dazu gehören dunkle Früchte, Holz, Gewürze, Karamell und Bitterschokolade. Seine dominante, kräftige Aromatik erhält der dunkle Weinliebling dadurch, dass er bei der Herstellung auf der Maische vergärt und durch den langen Kontakt zur Beerenschale Farbstoffe und Tannine extrahieren kann.

2. Wärmende Wirkung

Zweitens spielt die Trinktemperatur des Rotweins eine entscheidende Rolle: Während sich der Weißwein in einer kühlen Umgebung wohl fühlt, sehnt sich der Rotwein nach Temperaturen, die über 15 Grad Celsius liegen. Durch die höhere Temperatur kommt das Geschmackspotenzial des dunklen Tropfens noch besser zum Tragen. Außerdem entfaltet er einen wärmenden Nebeneffekt, an dem sich Weingenießer insbesondere an frostigen Tagen erfreuen.

3. Kulinarischer Liebling beim Festessen

Die dritte Begründung knüpft an unsere Essgewohnheiten im Winter an. Attribute wie aromatisch, schwer und kräftig qualifizieren den Rotwein als idealen Begleiter für deftige Gerichte. Herzhafte Aufläufe, würzige Eintöpfe und saftige Braten mit dunkler Sauce sind nur einige von vielen Speisen, die hervorragend mit dem roten Favoriten harmonieren.

Sie sind noch auf der Suche nach leckeren Weinen für Ihr Festessen? Wir legen Ihnen unseren Pinot Noir vom Kalkstein ans Herz. Der trockene Qualitätstropfen der Weinlinie Terroir by Reh Kendermann vereint die charakteristische Beschaffenheit der Pfälzer Urmeerküste und das Aroma der Spätburgundertraube auf bestmögliche Weise.

Roten Glühwein einfach zubereiten

Wer unsere Weinempfehlung lieber warm und würzig genießen möchte, kann mit nur wenigen Handgriffen einen leckeren roten Glühwein zaubern: Den Pinot Noir in einem Topf erhitzen. Dabei darauf achten, dass die Flüssigkeit den Siedepunkt von 78 Grad Celsius nicht überschreitet, da der Alkohol sonst verdampft und der Wein möglicherweise einen bitteren Geschmack annimmt. Anschließend geschnittene Orangenscheiben, 100 Milliliter Orangensaft, zwei Zimtstangen, zwei Sternanis, vier Gewürznelken und bei Belieben vier Esslöffel Honig hinzufügen und den alkoholischen Winterpunsch circa eine Stunde ziehen lassen. Viel Spaß beim Zubereiten und Genießen!