Natürlich gut: Nachhaltiger Weinbau wird immer wichtiger

Bio boomt in vielen Branchen. Bei Getränken setzt es sich bislang am ehesten bei Säften und Szenegetränken durch. Damit verglichen, bewegt sich Bio-Wein in Deutschland noch in einer Nische. Aber auch wenn „Bio“ nicht draufsteht, bauen Winzer in Deutschland ihre Weine zunehmend nachhaltig aus.

Dazu zählen zum Beispiel der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die Nützlinge schonen. Oder auch der Aufbau einer Humusschicht aus organischer Masse, die mineralischen Dünger ersetzt oder zumindest deutlich reduziert. Außerdem ein überwiegend mechanisches Beikrautmanagement, was so viel heißt wie Unkraut unterhalb der Reben entfernen, mitunter sogar von Hand. Das ist deshalb wichtig, damit die nah unter der Oberfläche wachsenden Tauwurzeln der Rebe nicht um Wasser und Nährstoffe konkurrieren müssen und die Pflanzen so besonders gut gedeihen.

Gutes Wachstum hängt zudem auch von einem ausgewogenen Wasser-Gasaustausch im Boden statt, der nicht unerheblich von der Druckbelastung schwerer Geräte beeinflusst wird. Winzer haben daher ein ureigenes Interesse daran, die Bodenverdichtung in der Tiefe so gering wie möglich zu halten. Dazu tragen einerseits breite Reifen bei, die den Druck flächiger verteilen. Andererseits kombinieren Winzer mehrere Arbeitsschritte, um mit den Geräten möglichst wenig durch die Reben zu fahren und dadurch den Untergrund nicht unnötig zu belasten. In der Konsequenz spart das Zeit und Sprit und vereint dadurch ökologische und ökonomische Vorteile. So engagieren sich deutsche Weinbauern zunehmend und sehr vielfältig für einen umweltschonenden Weinbau. Dabei verfolgen sie sehr hohe Standards, EU-weit dürften es die höchsten sein.

Weitere Informationen zu einer besonders nachhaltigen Wein-Entwicklung aus dem Haus Reh Kendermann finden Sie hier: PiWi Cabernet Blanc