Wie Verpackungen die Weinbranche verändern

Vom Korken zum Schraubverschluss, von schweren zu leichten Glasflaschen – die Weinbranche entwickelt sich kontinuierlich weiter. Aufgrund der Energiekrise rücken ressourcenschonende Verpackungen in den Mittelpunkt. Die Präferenz der Skandinavier zu Bag-in-Boxen, Pouches und Tetra Paks zeichnet sich nun auch als Trend in Deutschland ab. Wir geben Ihnen einen Überblick über drei wichtige Verpackungsformate.

Haben Sie schon einmal Wein getrunken, der nicht aus der Glasflasche kam? Was für Weingenießer vor ein paar Jahren unvorstellbar schien, etabliert sich nach und nach weltweit, insbesondere in Nordeuropa.

Bag-in-Box: der kompakte Klimafreund

Wer nach alternativen Verpackungen sucht, kommt an der Bag-in-Box nicht vorbei. Die „Tüte im Karton“ – auch als „BiB“ bekannt – gilt als moderner Nachfolger der in der Antike und im Mittelalter genutzten Weinschläuche. Sie besteht aus einem Karton mit einem PET-Schlauch im Inneren, der nach außen mit einem Zapfhahn verbunden ist. So erhalten Verbraucher die Möglichkeit, ihren Wein nach Belieben zu dosieren.

Neben ihrer praktischen Nutzbarkeit und der besonderen Optik punktet die Bag-in-Box vor allem durch Klimafreundlichkeit. Laut einer Studie von Gaia Consulting ist der CO2-Ausstoß bei der Produktion und Verwendung einer Drei-Liter-Bag-in-Box mehr als acht Mal geringer als bei einer 0,75-Liter-Glasflasche. Zusätzlich bleibt Wein in einer angebrochenen Bag-in-Box länger frisch als in einer geöffneten Glasflasche. Diese Vorteile haben wir bei Reh Kendermann längst erkannt und bieten zum Beispiel unseren beliebten Black Tower auch in der kompakten Verpackungsform an. Unsere Kunden haben die Wahl zwischen dem exotischen Fruity White und dem fruchtigen Smooth Red.

Pouches: leicht, flexibel, umweltfreundlich

Unseren internationalen Verkaufsschlager gibt es nicht nur in der Box, sondern auch im trendigen Beutel. Für die sogenannten Pouches betreiben wir seit Frühjahr 2021 eine Abfüllanlage, die bis zu 1.080 Liter pro Stunde schafft. Mit einem rund 80 Prozent geringeren Fußabdruck im Vergleich zur Flasche leistet die Gebindevariante einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Darüber hinaus profitiert der Inhalt von der Verpackungsform: Wein in Beuteln schmeckt bis zu sechs Wochen nach dem Öffnen noch wie am ersten Tag. Denn ein spezieller Mechanismus verschließt den Beutel nach jedem Gebrauch luftdicht und sorgt dadurch für langanhaltende Qualität. Zudem sind Pouches leicht, unzerbrechlich und gut transportabel, was sie zum idealen Begleiter für verschiedenste Anlässe macht.

Black Tower neu im Tetra Pak

Wie wandelbar unser Black Tower ist, beweist unsere neueste Verpackungsvariante: das Tetra Pak. In dieser Form kommt der Exportliebling als Riesling Müller-Thurgau nun in den finnischen Markt und begegnet dort den Bedürfnissen von umweltbewussten und experimentierfreudigen Verbrauchern. Geschmacklich verbindet der halbtrockene Wein im Getränkekarton fruchtige Aromen mit einer leichten Würzigkeit.

Ob Bag-in-Box, Pouch oder Tetra Pak – stetig erweitern wir bei Reh Kendermann unser Angebot an Verpackungen, die Mensch und Umwelt berücksichtigen. Mit dem neuen Getränkekarton haben wir nicht das letzte Kapitel unserer Verpackungsgeschichte geschrieben. Wir halten Sie auf dem Laufenden!