Tankanlage in Betrieb genommen

Bingen, 6. Oktober 2021. Der erste Bauabschnitt des Expansionsprojektes am Standort Bingen ist vollendet: Pünktlich mit dem Herbstbeginn nahm die Weinkellerei Reh Kendermann das neue Tanklager in Betrieb. Auf einer Fläche von etwa 1.800 Quadratmetern befinden sich knapp 60 Lagertanks für rund 5,5 Millionen Liter Wein.

„Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, wie geplant mit dem Start des Herbstes, das neue Tanklager nutzen zu können“, hebt Carl Reh, Inhaber und Geschäftsführer von Reh Kendermann, hervor. Die Dimensionen sind beeindruckend: Über drei Ebenen hinweg erstreckt sich der Keller, die größten Tanks fassen jeweils 250.000 Liter, selbst die kleinsten 30.000 Liter. Mehr als zehn Kilometer Kabel wurden verlegt. Wer mit dem Begriff Keller einen dunklen Raum verbindet, liegt hier allerdings falsch, denn dieser Keller befindet sich oberirdisch und die großen Fenster lassen viel Tageslicht hinein. Für die dennoch benötigte Beleuchtung wurden energiesparende LED-Systeme installiert, denn nachhaltiges Wirtschaften hat bei Reh Kendermann einen hohen Stellenwert. So wurde auch die hydraulische Kältepumpstation optimiert und arbeitet entsprechend energieeffizient.

Abläufe optimiert

„Schon die ersten Tage haben gezeigt, dass die Errichtung eines zweiten Kellers am Standort eine gute Entscheidung war“, ist Geschäftsführer Alexander Rittlinger überzeugt. Der bisherige Keller ist nun durch eine lange Rohrbrücke mit dem neuen Keller direkt verbunden, was die Wege entsprechend kurz hält und die Abläufe verbessert. Umfuhren beispielsweise entfallen nahezu völlig. „Durch die kluge und nachhaltige Planung werden wir große Mengen an CO2 einsparen“, ist Alexander Rittlinger überzeugt. An den beiden Kellern können nun mehrere LKW gleichzeitig entladen. Das beschleunigt zusätzlich selbst zu Hochzeiten die Entladevorgänge erheblich.

Durch den Einsatz hochmoderner Technologien laufen viele Prozesse – zum Beispiel die Gärüberwachung – automatisiert ab. Für die Mitarbeiter, die die Abläufe organisieren und überwachen, hat Reh Kendermann in vielerlei Hinsicht für sicheres und modernes Arbeiten gesorgt. So verfügen alle Tanks über Rührerwerke mit einer speziellen Sicherung, und die Tanks stehen auf Sockeln, um eine rückenschonende Arbeitshaltung zu ermöglichen.

Im Winter startet plangemäß der zweite Bauabschnitt mit dem Neubau von Kantine und Aufenthaltsräumen. „Unser Ziel ist es, ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen, das unsere moderne Arbeitsweise widerspiegelt“, erklärt Alexander Rittlinger. Ende 2023 soll das Bauprojekt abgeschlossen sein.

Gut für Geschmack und Umwelt

Bingen, 7. Oktober 2021. Die Binger Weinkellerei Reh Kendermann bietet für Wein eine ungewöhnliche Gebindevariante an: den flexiblen Pouch. Im Ausland sehr beliebt, bevorzugen deutsche Weingenießer hingegen die klassische Glasflasche. Doch Reh Kendermann ist überzeugt: Das wird sich ändern. Im Frühjahr hat die Binger Weinkellerei eine neue Anlage in Betrieb genommen, die bis zu 4.000 Pouches pro Tag füllt.  

Bag-in-Box und Pouches als Weinverpackung sind bei Konsumenten außerhalb Deutschlands, vor allem in Spanien, Italien, Großbritannien und Skandinavien, sehr gefragt. Bereits seit 1967 verkauft Reh Kendermann „Black Tower”, die beliebteste Deutschweinmarke auf dem internationalen Markt, in verschiedenen Größen und Gebinden. Hierzulande hingegen tun sich Weintrinker mit diesen Verpackungsformen schwer und bevorzugen das Getränk klassisch in der Flasche. Für Alexander Rittlinger, CEO von Reh Kendermann, ist das allerdings nur eine Frage der Zeit: „ Je wichtiger Nachhaltigkeit wird, desto offener werden auch die Konsumenten gegenüber dieser Verpackungsform.“ 

Gute Umweltbilanz

Die Umweltbilanz kann sich im Vergleich zur Flasche sehen lassen. Berechnungen zufolge ist der ökologische Fußabdruck eines Weines im Pouch sogar um achtzig Prozent geringer als der von Rebensaft in der Flasche. Dies begründet sich vor allem durch das leichte Gewicht der Verpackung von nur 35 Gramm bei einer Füllung mit 1,5 Litern Wein. Der Transport von leeren Pouches schlägt im Vergleich zu Glas ebenfalls positiv zu Buche: Hier passen bis zu sieben Mal mehr leere Beutel in einen einzigen LKW. 

Bessere Haltbarkeit

Aber auch das Produkt selbst profitiert von der neuen Gebindeform: Denn Wein in Beuteln bleibt auch nach dem Öffnen frisch, behält seinen Geschmack und ist so bis zu sechs Wochen haltbar. In Glasflaschen gefüllt, ist das nicht möglich. „Jeder kennt dies: Eine geöffnete Flasche Wein sollte man sehr bald austrinken, denn durch den Kontakt mit Sauerstoff verliert der Wein sein Aroma und schmeckt schal; auch die Farbe verblasst“, erläutert Brandmanagerin Esther Schumacher. Im Beutel und gekühlt hingegen kann der Wein lange ohne Qualitätseinbußen genossen werden. Der spezielle Mechanismus verschließt den Beutel nach jedem Gebrauch luftdicht. Zudem sind Pouches leicht, unzerbrechlich, gut transportabel und flexibel sowie platzsparend in der Lagerung.

Black Tower in trendigen Pouches

Erreicht werden kann die Aufmerksamkeit für Pouches vor allem durch ein ansprechendes Produktdesign. Ein 1,5 Liter Pouch bietet mehr Platz für eine aufmerksamkeitsstarke Markenwirkung als herkömmliche Weinetiketten. Darüber hinaus punkten Pouches durch ihre hohe Standfestigkeit und die Aussparung an der Beuteloberseite. Damit haben Konsumenten die Packung immer fest im Griff – perfekt für das nächste Picknick oder den Camping-Ausflug.

Good Grapes: Der ursprünglichste Frischekick seit es Trauben gibt

Bingen, 7. Oktober 2021. Erstmals auf der Anuga in Köln dabei, stellt die Binger Weinkellerei Reh Kendermann mit Good Grapes ein völlig neues alkoholfreies Getränkekonzept vor. Es bietet eine einzigartig frische Aromatik, einen geringen natürlichen Zuckergehalt und ist frei von künstlichen Aromen und Farbstoffen. Beim Einsatz der wichtigsten Zutat folgt Reh Kendermann dem „too good to waste“-Gedanken. Good Grapes ist pure Erfrischung […]

Reh Kendermann und Rewe bringen ersten PiWi ins Regal

Gemeinsam die Kunden begeistern

Bingen, 17. März 2021. Die Weinkellerei Reh Kendermann und Rewe bringen „PiWi Cabernet Blanc“ ins Regal. Der Wein ist der erste bundesweit gelistete Cabernet Blanc im Lebensmitteleinzelhandel (LEH). Als Projektwein steht er für das gemeinsame Engagement und die Zusammenarbeit von Handel (Rewe), Forschung (Dienstleistungszentrum Rheinpfalz/Weincampus Neustadt an der Weinstraße), Winzern und der Binger Weinkellerei. „PiWi Cabernet Blanc“ verbindet umweltschonenden Anbau mit aromatischem und feinfruchtigem Geschmack. Die Trauben stammen aus der Pfalz.

Der PiWi aus der Rebsorte Cabernet Blanc gehört zu den neuen Rebsorten, die besonders robust sind. „Wir freuen uns, Verbraucher in ganz Deutschland an Weine aus neuen Rebsorten heranzuführen und sie von der hohen Qualität zu überzeugen“, erläutert Alexander Rittlinger, Geschäftsführer von Reh Kendermann. „PiWi sind zukunftsfähig und nachhaltig, weil sie den veränderten Bedingungen, die der Klimawandel mit sich bringt, angepasst sind“, bestätigt Dr. Marc Dreßler, Professor am Weincampus in Neustadt an der Weinstraße. „Durch die enorme Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten kann der Winzer seine Pflanzenschutzmaßnahmen stark reduzieren. Böden und Gewässer werden dadurch deutlich entlastet und Nützlinge geschont.“ Studien des DLR Rheinpfalz belegen den ökologischen Vorteil von PiWi im Anbau. Der „Pionier Wine“ ist nicht nur umweltschonend, sondern auch nachhaltig verantwortungsvoll entlang der Wertschöpfungskette erzeugt. Selbst bei Flasche und Etikett wird der nachhaltige Ansatz deutlich: Verwendet wird ressourceneffizientes Leichtglas, das Papier des Etiketts besteht zu einem Teil aus Traubentrester.

Hervorragend im Geschmack

Das Aroma des Cabernet Blancs erinnert an einen Sauvignon Blanc. Mit seiner feinen Fruchtnote und dem charakteristischen Aroma ist er dem Weißweinklassiker geschmacklich ebenbürtig und garantiert ein besonderes Genusserlebnis. Dr. Ulrich Fischer, Professor am Weincampus in Neustadt an der Weinstraße, ist überzeugt von der Pionier-Weinsorte: „Aus der umweltschonenden Rebsorte Cabernet Blanc entstehen beeindruckende Weine, die auch in Blindverkostungen schon manchen Klassiker schlagen konnte.“

Rewe ist exklusiver Handelspartner

So viele Vorteile neue, widerstandsfähige Rebsorten haben, so unbekannt sind sie unter Verbrauchern. „Das wollen wir ändern“, sagt António Ribeiro, Senior Category Buyer Wein bei der REWE GROUP. Und betont: „PiWi treffen den Zeitgeist und entsprechen den Bedürfnissen moderner Verbraucher sehr genau, denn deren Anspruch auf verantwortungsvollen Genuss wächst zunehmend.“ Alexander Rittlinger hebt hervor: „Wir sind vom Erfolg dieses nachhaltigen Weines überzeugt. PiWi ist eine Win-Win-Situation für die Natur, für die Winzer und für die Konsumenten.“ Beide Partner sind aber auch sicher, dass intensive Information am POS erforderlich ist. Die Flaschen sind daher mit Neckhangern ausgestattet, es gibt Plakate und Infokarten. Eine Website und ein Video stellen „Pionier Wine“ zusätzlich vor. Erhältlich ist der Cabernet Blanc ab Mitte März für 4,99 Euro in allen Rewe-Lebensmittelmärkten. Weitere Informationen zu dem Projektwein unter www.piwi-wein.de

Nachhaltigkeit und Innovation im Fokus – erster Bauabschnitt am Standort vollendet

Bingen, 9. November 2021. Die Reh Kendermann Weinkellerei GmbH setzt ihre gute Entwicklung der letzten Jahre weiter fort und erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/21 (1. Juli 2020 bis 30. Juni 2021) einen Gruppenumsatz von 95 Millionen Euro. Dies bedeutet einen Umsatzzuwachs von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Bingen vollendete die Kellerei den ersten Bauabschnitt […]